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Berührung in der Therapie

In der klassischen Gesprächstherapie ist es dem/der Therapeutin untersagt mit Patient*innen in direkten Körperkontakt zu treten. Die Therapie wird meist durch das gesprochene Wort und je nach Schule durch gezielte Interventionen gelenkt.


In der Körperorientierten Therapie (u.a. nach dem Pantarei Approach) , die ich anbiete, findet das Gespräch zusammen mit direkter Berührung statt. In einem klar abgesteckten Rahmen, in dem sich Klient*in und Therapeut*in der Intention der Berührung im Klaren sind und dieser Raum geöffnet wird, können Themen direkt berührt werden. Es zeigt sich das unmittelbar Präsente (durch den Körper) und kann bewegt werden. Oft zeigen sich alte Themen in Verspannungen und oder Verhärtungen im Körper. Wenn diese mehr Raum bekommen und bewusst wahrgenommen werden, dürfen sie weicher werden und so auch alte Traumata/Verletzungen heilen. Der die Klient*in kommt mehr in der Gegenwart an.


Ich habe den Eindruck, dass sich Menschen, wenn sie berührt werden, schneller mit ihrer vulnerablen Seite verbinden können, schneller ihre Masken fallen lassen und somit die Möglichkeit besteht, an den Kern zu gelangen.

 
 
 

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